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Altersunterschiede über die Lebensspanne bei der kognitiven Kontrolle Pdf

Wir haben ereignisbezogene Potenziale (ERP) in einer einzigartigen Stichprobe der Lebensspanne gemessen, um Altersunterschiede bei der kognitiven Kontrolle zu untersuchen. Durch den Vergleich  reiz- und reaktionsbezogener kognitiver Teilprozesse über vier Altersgruppen hinweg fanden wir Hinweise auf altersspezifische Herausforderungen bei der kognitiven Kontrolle. Größere Unterschiede zwischen ERPs bei kritischen und weniger kritischen Eingaben (A, NOGO und GO) sowie ERPs bei kritischen und weniger kritischen Antworten (B, Fehler und Richtig) weisen auf ein starkes kognitives Kontrollsystem hin._cc781905-5cde-3194-bb3b- 136schlecht5cf58d_Bei jüngeren Erwachsenen (C) stellten wir fest, dass kontrollfordernde Stimuluseingaben (A, NOGO, in Dunkelgrün) sowie Reaktionen (B, Fehler in Dunkelrot) in ERPs gut differenziert sind.Bei Kindern hingegen (D) konnten steuerungsfordernde Reizeingaben nicht in eine stärkere Fokussierung übersetzt werden, um Fehler zu vermeiden. Dies wird auch durch weniger differenzierte ERP-Potenziale zu Antwortausgängen angezeigt (roter Kreis in B).Bei älteren Erwachsenen (E) ist noch eine andere Herausforderung erkennbar. Eine reduzierte Fähigkeit, Reizeingänge zu verstärken, zwingt das Kontrollsystem dazu, „halb leer zu laufen“. ERP-Potentiale im Zusammenhang mit Stimulus-Inputs sowie Response-Outputs sind weniger differenziert (rote Kreise A und B).

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